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Geistiges Eigentum: Geistiges Eigentum sind immaterielle Güter, die durch menschliche Kreativität entstanden sind. Dazu gehören beispielsweise Erfindungen, Werke der Literatur und Kunst, Marken und Designs. Geistiges Eigentum wird durch Gesetze geschützt, um den Urhebern und Rechteinhabern eine angemessene Vergütung für ihre Leistungen zu sichern und Innovationen zu fördern. Siehe auch Copyright, Autorschaft, Literatur, Texte, Kunst, Kunstwerke, Eigentum, Datenschutz._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Wirtschaftstheorien über Geistiges Eigentum - Lexikon der Argumente
Benkler I 38 Geistiges Eigentum/Eigentumsrechte/Wirtschaftstheorien/Benkler: [...] wenn neue Informationen gut sind oder Innovationen auf bestehenden Informationen aufbauen, dann erhöht die Stärkung der Rechte an geistigem Eigentum die Preise, die diejenigen, die heute in die Produktion von Informationen investieren, an diejenigen zahlen müssen, die dies gestern getan haben. Dies geschieht zusätzlich zu den Belohnungen, die ein Informationsproduzent morgen erhalten kann. Angesichts der Nicht-Rivalität sind die heute für die gestrigen Informationen geleisteten Zahlungen aus heutiger Sicht alle ineffizient zu hoch. Sie liegen alle über den Grenzkosten - Null. Die Effizienz der Regulierung von Information, Wissen und kultureller Produktion durch starkes Urheberrecht und Patent ist nicht nur theoretisch mehrdeutig, sondern auch ohne empirische Grundlage. Die empirische Arbeit, die versucht, die Auswirkungen des geistigen Eigentums auf die Innovation zu bewerten, konzentriert sich bisher auf Patente. Die Beweise liefern wenig Grundlage, um stärkere und zunehmend exklusive Benkler I 39 Rechte solcher Art, wie wir sie in den letzten zweieinhalb Jahrzehnten des zwanzigsten Jahrhunderts gesehen haben, zu unterstützen. Praktisch gesehen, zeigen keine Studien einen eindeutigen Nutzen für stärkere oder längere Patente(1). Benkler 41 Der Begriff "geistiges Eigentum" hat heute eine hohe kulturelle Sichtbarkeit. Auf der nationalen und internationalen Agenda der Informationspolitik stehen Hollywood, die Plattenindustrie und die Pharmazie im Mittelpunkt. Im Gesamtmix unseres Informations-, Wissens- und Kulturproduktionssystems ist das Gesamtgewicht dieser auf Exklusivität basierenden Marktakteure jedoch überraschend gering im Vergleich zur Kombination von Nichtmarktbereichen, staatlichen und gemeinnützigen sowie marktbasierten Akteuren, deren Geschäftsmodelle nicht von der proprietären Ausgrenzung von ihren Informationsausgaben abhängen. >Musikindustrie, >Kulturindustrie, >Internet, >Internetkultur. 1. Adam Jaffe, “The U.S. Patent System in Transition: Policy Innovation and the Innovation Process,” Research Policy 29 (2000): 531._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Wirtschaftstheorien
Benkler I Yochai Benkler The Wealth of Networks: How Social Production Transforms Markets and Freedom New Haven 2007 |